USA Querbeet
Meine Reise durch die Vereinigten Staaten begann in New York, wo wir uns einen alten Ford Mustang kauften. Nach einiger Verzögerung brachen wir auf, verließen Manhattan und fuhren weiter nach Philadelphia. Unser nächster Halt war Washington, wo wir das Kapitol und das Weiße Haus besichtigten.
Von dort ging es weiter nach Front Royal, und wir übernachteten im Shenandoah-Nationalpark. Wir fuhren entlang des Skyline Drive, nahe des Appalachian Trail, während des herrlichen Indian Summers. Am Morgen breitete sich Nebel über das ganze Tal aus. Unser nächstes Ziel war Charleston, dessen südlicher Charme uns verzauberte. Die alten Südstaaten-Häuser mit ihren eisernen Wendeltreppen und schmiedeeisernen Toren waren bezaubernd. Ein Besuch der Magnolia-Plantage am Ashley River durfte nicht fehlen.
Wir machten einen Abstecher in den Great Smoky Mountains Nationalpark, besuchten das Museum in Cherokee und fuhren über Chattanooga nach Memphis, der Stadt des Blues. Dort besichtigten wir Graceland und das Grab von Elvis Presley. Im Automuseum des „King“ sahen wir den legendären „Pink Cadillac“.
Als nächstes erreichten wir New Orleans, die Stadt des Jazz und Blues. In der Old Absinth Bar hörte ich bis zum Schluss großartigen Blues. Auch ein Besuch in der Preservation Hall, wo noch echter alter Jazz gespielt wird, war ein Muss. Wir besuchten auch die Oak Alley-Plantage, die an „Vom Winde verweht“ erinnert. Für mich ist sie die schönste Plantage.
Dann ging es weiter in den Westen, wo Cowboys und Rodeos auf uns warteten. In Texas besuchten wir den Big Bend Nationalpark am Rio Grande, wo man den Wilden Westen spüren kann. In Albuquerque nahmen wir an einem privaten Pow Wow teil, dem Höhepunkt meiner Reise. Über den Turquoise Trail fuhren wir nach Santa Fé.
Durch Colorado erreichten wir den Mesa Verde Nationalpark und lernten die alte Kultur der Anasazi kennen. Im Monument Valley fuhren wir über Sandpisten und erlebten einen einzigartigen Sonnenaufgang über den Mesas. Im Moab stand der Arches Nationalpark auf dem Programm, wo wir die natürlichen Steinbögen bewunderten, einschließlich des Delicate Arch.
In Utah besichtigten wir auch den Bryce Canyon. Der Trail vom Sunset Point zum Sunrise Point führte uns tief in den Canyon, wo man die Skulpturen von unten sehen kann. Über den Zion Park erreichten wir den South Rim des Grand Canyon. Der Bright Angel Trail führte uns hinunter zum Plateau Point mit einem fantastischen Blick auf den Colorado River. Auch einen Teil des Kaibab Trails erkundeten wir zu Fuß.
Nach zwei Tagen in Las Vegas, der Stadt des Glücksspiels, waren wir froh, wieder unterwegs zu sein. Ein Abstecher ins Valley of Fire und zum Red Rock Canyon bot Ruhe und Natur.
Im Death Valley genossen wir die Stille und Schönheit der Wüste, besonders am Zabriskie Point. Weiter ging es zum Yosemite Nationalpark über den Tioga Pass ins Yosemite Valley. Wir übernachteten in Camp Curry und hatten am Morgen einen großartigen Blick auf den Dome und El Capitan. Die verschiedenen Wasserfälle laden zu Wanderungen ein, eine ideale Art, die Natur zu erkunden. Besonders im Herbst ist der Park eine Farbenpracht.
In San Francisco besuchten wir zuerst Fisherman’s Wharf am Pier 39, machten eine Hafenrundfahrt und genossen die Skyline. Mit der Cable Car fuhren wir nach Chinatown zum Essen und entspannten uns im Golden Gate Park. Eine Fahrt über die Golden Gate Bridge nach Sausalito lohnt sich definitiv.
Entlang des Highway 1 erreichten wir Monterey, fuhren den 17 Mile Drive entlang der Küste und genossen die Schönheit von Big Sur. Schließlich kamen wir in Los Angeles an, fuhren den Sunset Boulevard entlang nach Beverly Hills und besichtigten den Rodeo Drive. Wir besuchten das Chinese Theatre und die Hollywood Studios sowie Disneyland in Anaheim. Unser Abschluss war Venice Beach, der In-Strand in L.A.!
Diese Reise war eine unvergessliche Erfahrung durch die Vielfalt und Schönheit der Vereinigten Staaten.